Santander

Heute haben wir Santander besichtigt. Das erste Mal auf unserer Reise war das Wetter bewölkt, aber es passte irgendwie auch zu Santander. Die Stadt ist nicht überall unbedingt schön und hat keine putzigen, verwinkelten Altstadtgassen. Dafür lange Promenaden, die von herrschaftlichen Villen mit verglasten Balkonen gesäumt werden, sowie lange Stadtstrände mit teuren Hotels und Golfplätzen. Die Ausstrahlung in der Stadt ist eher hanseatisch-kühl und wir haben ehrlich gesagt auch schon aufgeschlossenere Spanier unterwegs getroffen. Die Läden und Restaurants sind stylisch. Die Menschen sind teuer und designer-mäßig gekleidet. Das fällt vor allem im Viertel um den Hauptsitz der Banco de Santander auf. Ganz anders das herunter gekommene Hafenviertel, wo wir mit viel Glück einen Parkplatz bekamen. Hier landen die großen Fähren aus England (und neuerdings auch aus Irland), aus deren Bäuchen sich sehr viele Wohnmobile ergießen. Wahrscheinlich betuchte Engländer, die vor dem Brexit fliehen?