Porto (Nachtrag)

So, das Internet läuft wieder, deshalb wie angekündigt der Nachtrag zu unserem Aufenthalt in Porto.

Unsere Ferienwohnung lag sehr günstig, ca. 3 km vom Centro historico mit all seinen Sehenwürdigkeiten, aber trotzdem in einem ruhigen, nicht "gehypten" Viertel. Porto ist -grade unter jungen Leuten und von denen sieht sehr viele hier - echt "in".  Ryanair (u.a.  ab Nürnberg) & Eaysjet machen es möglich. Allerorten sind man Touristen mit dem Handy und Google Maps auf der Jagd nach den Sehenswürdigkeiten. An machen Orten ist die Stadt schon wirklich voll. Im Gegensatz zu anderen Touristenstädten wie Barcelona oder Dubrovnik haben wir aber keine geballte Horden von Kreuzfahrttouristen gesehen. In 2 Tagen kann man sich nicht mehr als einen Eindruck der zweitgrößten Stadt Portugals holen. Weniger ist da mehr, also lieber mal im Straßencafé sitzen und die Szenerie beobachten.

Unser Touri-Standard-Programm beinhaltete daher 2 Tage mit dem Hop-on/Hop-off-Bus, Bootstour auf dem Douro-Fluss und Führung und Verkostung im Portweinkeller. Also voll ausgefallen :-)!

Aber etwas weg von den Tourispots wollten wir dann doch. Also fuhren wir in den modernen Strandvorort Matosinhos. In Hafennähe gibt es dort eine Straße in der sich ein Fischrestaurant an das andere reiht. Die frischen Sardinen werden außen auf Grill zubereitet, köstlich! Sehr beeindruckend war auch der riesige Kreisverkehr in Matosinhos über dessen Mitte ein gigantisches Fischernetz der Künstlerin Janet Echelman hängt. Die Installation soll an die Fischer Portugals erinnern, ähnelt wenn es sich sanft im Wind bewegt und seine Form ändert, aber einer Qualle.

Unser Fazit: Porto lohnt auf jeden Fall einen Besuch; ich werde zum ausführlichen Besichtigen und Fotografieren auf jeden Fall noch mal mit mehr Zeit herkommen!